Magdaléna Hajóssyová - Die Sopranistin im Gespräch
Wenn ein Intendant einen Sänger fragt, welche Partien man als Nächstes gern singen möchte, würde wohl kaum jemand antworten "Egal, geben Sie mir, was Sie haben". Magdalena Hajossyová hat es dennoch getan. Nicht, weil sie keinen Wert auf die jeweiligen Opern legt, sondern weil sie tatsächlich nicht in gute und schlechte Partien unterschieden hat.
Die gebürtige Slovakin fällt aber nicht nur mit Bescheidenheit, sondern vor allem mit Disziplin und Nerven aus Drahtseilen auf, was wohl auch ausschlaggebend war, als der damalige Staatsopernintendant Hans Pischner die junge Sängerin aus Bratislava 1976 nach Berlin verpflichtet. Weshalb ein Fächer bei ihrem unterwarteten Debut als Donna
Anna eine entscheidene Rolle spielte, wie Schlager-Sänger Karel Gott um ein Haar ihr Don Ottavio geworden wäre und wieso man zu einer vermeintlichen Traumpartie wie Verdis "Traviata" regelrecht zwingen musste, verrät uns die sympathische Sängerin Magdalena Hajossyova in der neusten Episode von PARLANDO.
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