Jochen Kowalski - Der Countertenor im Gespräch
Er wollte einer von vielen werden, nämlich Tenor, wurde dann schließlich jedoch der Erste und Einzige, nämlich "Countertenor". Ein Stimmfach, dass in seiner Heimat, der ehemaligen DDR, gänzlich unbekannt war, eventuelle Vorbilder aus dem Ausland für ihn unzugänglich. Mit viel Fleiß und Ehrgeiz gelang es ihm schließlich, seinen Traum zu erfüllen und sich in kürzester Zeit einen Namen im In- und Ausland zu machen. Noch heute steht der mittlerweile 68jährige Sänger auf der Bühne und ist ein strahlendes Vorbild für heutige Generationen von Countertenören weltweit. Wieso die Komische Oper Berlin bei ihm sowohl schöne Erinnerungen als auch Bauchschmerzen auslöst, was den Gluck'schen "Orpheus" zu seinem persönlichen "Tristan" macht und warum es durchaus auch "blöde" Rollen gibt, von denen man sich lösen muss, erzählt der unverwechselbare Sänger Jochen Kowalski in der neuesten Episode von "Parlando - Der Operntalk".
Kommentare
Neuer Kommentar