Sona Ghazarian - Die Sopranistin im Gespräch
Ohne es zu forcieren und mit liebenswerter Naivität beschritt die junge Libanesin mit armenischen Wurzeln den richtigen Weg, der schließlich in eine atemberaubende Karriere münden sollte. Ehe sie es realisieren konnte, wurden die Opernhäuser von Wien bis London auf sie aufmerksam, die ihr über viele Jahre musikalische Heimat wurden. Ihr lyrischer Sopran mit Koloratur erlaubt ihr dabei ein breites Repertoire und so kann sie einerseits mit Mozart-Partien glänzen als auch im Belcanto begeistern. In manchen Opern hat sie gleich drei der Damenpartien im Repertoire. Es war mir eine besondere Freunde und Ehre, die geschätzte Kammersängerin jüngst persönlich kennenzulernen, nachdem mich ihre Aufnahmen bereits seit der Jugend begeistert und inspiriert haben. In Wien öffnete sie mir die Türen zu ihrem Salon, der an die alten Kaiserzeiten erinnert und wo wir bei leckersten Köstlichkeiten fast einen halben Tag wie alte Bekannte plauderten. Herausgekommen ist mein wohl bis dato längster Podcast mit einer Dauer von mehr als 3 Stunden. Ich habe mich entschlossen, es bei dieser Länge zu belassen, schließlich möchte ich keine Sekunde aus einem reichen Künstlerleben entfernen. Warum sie im Leben nichts bereuen möchte, weshalb sie nach dem Vertragsangebot der Wiener Staatsoper zuerst ihren Vater fragen musste und warum ihr die Königin der Nacht zu mechanisch ist, darüber plaudert Bernhard Hansky mit der wundervollen Sopranistin und Kammersängerin Sona Ghazarian.
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